Von 2001 bis 2010 hat die Stiftung ein Sonderprogramm zur Unterstützung von Nachwuchshistorikern und -historikerinnen in Russland, der Ukraine, Moldawien und Weißrussland angeboten. Ziel dieses Programms war es, die Beschäftigung junger Wissenschaftler mit der Geschichte des eigenen Landes zu unterstützen, Forschungsarbeiten zu beziehungsgeschichtlichen bzw. komparatistischen Themen anzuregen und die Erschließung von historischem Archivmaterial zu ermöglichen. Während der nahezu zehnjährigen Laufzeit wurden im Rahmen von 171 Forschungsprojekten 193 Wissenschaftler mit einer Fördersumme von insgesamt rund 3,8 Millionen Euro unterstützt.
Zum Abschluss veranstaltete die Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut Moskau im September 2011 eine wissenschaftliche Konferenz, an der mehr als 100 mit Promotions- und Forschungsstipendien geförderte Wissenschaftler teilnahmen.
Die im Rahmen des Sonderprogramms unterstützten Projekte sind in einer Publikation dokumentiert, die nun im Rhema-Verlag, Münster, erschienen ist:
Gerda Henkel Stiftung (Hg.), Sonderprogramm zur Förderung des Historikernachwuchses in Russland, der Ukraine, Moldawien und Weißrussland. Abschlusspublikation, Münster 2012
Bei Interesse an der Publikation wenden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle der Gerda Henkel Stiftung an Herrn Oleg Mironciuc (mironciuc@gerda-henkel-stiftung.de).